Eisschnellläuferin Vera Güntert im Interview

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Zuletzt aktualisiert:

10. Januar 2024

Vera Güntert ist Eisschnellläuferin. Ihr grosses Ziel: Die Olympischen Spiele 2026 in Mailand. Weshalb sie nicht ihre gesamte Zeit und Energie in den Eisschnelllauf steckt und was sie sonst noch tut, hat sie uns in einem Interview erklärt.

Eisschnellläuferin

Balance zwischen Sport und Studium

Im Sommer investiert sie täglich 6 bis 7 Stunden in das Training. Im Winter etwas weniger aufgrund der Wettkämpfe. Trotz den vielen Trainingsstunden kommt bei Vera die Ausbildung nicht zu kurz. Sie ist Studentin an der FernUni Schweiz, wo sie Rechtswissenschaften studiert. Man wundert sich, woher Vera bei so viel Training noch die Energie und Zeit zum Lernen nimmt. Für Vera ist das Studium jedoch nicht hinderlich, im Gegenteil, sie ist froh zum Sport noch einen Ausgleich zu haben.

«Es läuft nicht immer gut im Training und am Abend darüber nachzudenken, was alles schiefgelaufen ist, finde ich nicht das Richtige für mich.»

Natürlich fällt das Lernen nicht immer ganz leicht. Hier zeigt sich die Disziplin, die sie vom Sport gelernt hat. Das Studium erfordert ebenso viel Hingabe, aber für Vera ist das nichts Neues.

Das zweite Standbein

Wie wichtig das Studium für Vera ist, wurde ihr ganz plötzlich bewusst, als sie eine Knieverletzung erlitt. Sie konnte zwei Jahre nicht trainieren und war auch sehr lange in der Reha. Ein riesiger Rückschlag.

«Das ist mir wirklich schwergefallen, weil das ganze Standbein, das du vorher hattest, plötzlich wegfällt.»

Diese Verletzung brachte Vera jedoch auch wertvolle Einsichten. Sie hat gemerkt, wie plötzlich die Karriere vorbei sein könnte und wie essenziell das zweite Standbein dann ist.

Jackpot FernUni

In der Schweiz gibt es keine Eisbahn, daher ist sie sehr oft im Ausland. Deswegen ist es unmöglich, regelmäßig an eine Uni zu gehen. Dank der FernUni kann sie von überall auf der Welt online Vorlesungen verfolgen, lernen und Prüfungen schreiben und ist so wahnsinnig flexibel. Umso besser ist es für sie, dass die FernUni die Rechtswissenschaften anbietet. Sie war schon von klein auf immer sehr an diesem Thema interessiert. Für Vera ist die Fernuni die einzige Möglichkeit, ein Studium durchzuführen.

«Ich sah, dass die Fernuni das anbietet und das war für mich der Jackpot.»

Zukunft

Vera hat Sport und Bildung miteinander verbunden und möchte auch nach ihrer aktiven Sportkarriere, in der Berufswelt, mit dem Sport in Verbindung bleiben. Sie kann sich vorstellen, ihr juristisches Wissen in Bereichen wie Antidoping oder Sportmanagement einzusetzen.

Hier geht’s zum ganzen Interview


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