10 Jahre lang war Christoph Meier im Schweizer OL-Nationalkader und lief unter anderem in die Top 10 im Weltcup. Mittlerweile arbeitet der 30-Jährige als Trainee in der Internen Revision bei PostFinance. Wie ihm der Übergang vom Spitzensport in die Arbeitswelt gelungen ist und was er aus dem Spitzensport mitnimmt, liest du hier und erfährst du im Video.
Der Übergang vom Spitzensport in die Arbeitswelt verlief bei Christoph Meier fliessend. Schon während seiner Aktivkarriere arbeitete der OL-Läufer Teilzeit neben dem Sport und war nie zu 100% Profi. Die Teilzeitarbeit bot ihm einen guten mentalen Ausgleich, war aber auch notwendig, da es im Orientierungslauf schwierig sei, rein vom Sport zu leben.
Dank Athletes Network konnte Christoph Meier während der Karriere bereits erste Kontakte knüpfen und Mitarbeiter bei PostFinance kennen lernen. Das erleichterte die Bewerbung sowie den darauf folgenden Einstieg ins Traineeprogramm in der Internen Revision massgeblich. Dass sein Einstieg in die Nachsportkarriere so reibungslos vonstatten ging, ist nebst Athletes Network aber auch einem weiteren Faktor zu verdanken.
„Ich hatte das Privileg, meine Karriere dann zu beenden, als es für mich stimmte. Das ist im Sport nicht immer einfach, weil nicht immer alles planbar ist und ich bin froh, dass ich mir schon früh die Zeit genommen habe, diesen Schritt anzugehen.“
Anstelle von Trainingslagern und Wettkämpfen stehen für Christoph Meier nun Sitzungen und Besprechungen auf der Agenda. Das Traineeprogramm bei der Internen Revision biete viele gute Einblicke in die verschiedenen Tätigkeitsbereiche von PostFinance. Es sei daher ein guter Einstieg für einen ehemaligen Spitzensportler, dem solche Einblicke während der Sportkarriere verwehrt blieben.
Lebensschule Spitzensport
Was ihm an Hard Skills und Einblicken in die Berufswelt fehlt, nimmt der Baselbieter an Soft Skills und Erfahrungen aus dem Spitzensport mit. Der Spitzensport sei eine Lebensschule, in der man lerne, sich Ziele zu setzen und auf etwas hin zu arbeiten. Man lerne Teamfähigkeit, Resilienz und Belastbarkeit, was man auch im Arbeitsleben auf jeden Fall brauchen könne.
Auch Isabelle Stalder, Leiterin der Internen Revision bei PostFinance, ist überzeugt von den Fähigkeiten, die Christoph Meier durch den Spitzensport entwickeln konnte.
„Als Spitzensportler bringt Christoph sehr viele Eigenschaften mit, die hervorragend zu unserer Teamkultur passen und von denen wir sehr gut profitieren können. Er arbeitet sehr zielorientiert und in Bezug auf den Informationsgehalt, den wir bearbeiten müssen, findet er immer die nötige Orientierung und den richtigen Fokus.“
Was Christoph Meier am Sport sicher vermisse, seien die intensiv gelebten Emotionen. Für die vor allem starken positiven Emotionen ist in der Arbeitswelt weit weniger Platz. Dafür sei der Arbeitsalltag nun wesentlich planbarer und getakteter, was auch seine Vorteile mit sich bringe.
Zum Glück sei OL aber auch ein attraktiver Breitensport und dank der flexiblen Arbeitsbedingungen bei PostFinance, sei es ihm weiterhin sehr gut möglich, mit seinem Lieblingssport verbunden zu bleiben.
Athletes Network
ist DAS Schweizer Netzwerk für aktive und ehemalige Athlet:innen für eine erfolgreiche Karriere neben und nach dem Sport und bietet mit seinen Dienstleistungen DIE Schnittstelle zwischen Spitzensport und Wirtschaft.
www.athletes-network.com
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